Relaxen zu Hause

Relaxen zu Hause – warum sagt man sowas? Kann man nicht „ausruhen“ oder „entspannen“ sagen! Wie dem auch sei: Gemeint ist damit fast immer dasselbe.

Wer kennt das nicht: Da kommt man nach einem langem, körperlich anstrengendem Arbeitstag nach Hause, und will einfach nur die Füße hoch legen. Gut, wenn man einen Lebenspartner hat, der einen angenehmeren Tag hatte: schlecht, wenn es dem Partner ähnlich ging oder man sogar als Single lebt. Denn dann fallen doch in der Regel noch weitere Arbeiten im Haushalt an, ehe man sich bequem zurücklehnen und ausruhen kann. Wenn Kinder in einer Familie sind, ist die Sache noch weitaus komplizierter.

Die Relaxliege im Wohnzimmer

Da ist es auf jeden Fall schön, wenn man die wenige Zeit auf einem Möbelstück verbringt, daß wirklich gut zum Relaxen geeignet ist. Auf einem Stuhl, am Tisch, vor dem Fernseher: Das hat mit Relaxen meiner Meinung nach nicht viel zu tun.

Ein bequemer Sessel, oder besser noch eine ergonomisch geformte Relaxliege, kann in ein paar Minuten eine Entspannung und Erholung bieten, die mit anderen Sofas, Sessel oder sonstigen Sitzgelegenheiten nicht möglich wären. Ich liebe meine Relaxliege im Wohnzimmer, die ich vor längerer Zeit von meinen Kindern als Geschenk zum Geburtstag bekommen habe. Der Fernseher interessiert mich dabei weniger (kommt ja sowieso nur nervende Werbung), auch zum Arbeiten am Computer ist eine Relaxliege natürlich nicht wirklich geeignet.

Aber um mit einem Kopfhörer die Lieblingsmusik zu lauschen, die Augen zu schließen und sich so richtig aus der Wirklichkeit wegzuträumen: Das schafft meine Relaxliege wunderbar.

Die richtige Relaxliege

Relaxliege im Wohnzimmer
Draußen kalt, drinnen relaxen auf der Relaxliege

Dabei kommt es natürlich darauf an, daß die Relaxliege auch wirklich zu dem paßt, der sich darauf entspannen möchte. Es gibt diese Liegen in unterschiedlichen Ausführungen und Formen: Nicht jede ist für jeden Typ Mensch gleich gut geeignet.

Ich kann mich noch an meinen ersten „Fernsehsessel“ erinnern: Ein großes, klobiges Stück, auf dem jeder eine gute Sitzposition fand – außer ich! Ich war mit meinen 1,98m einfach zu groß für diesen Sessel, die Füße konnten auf der kurzen Fußbank keinen Halt finden, und der Kopf war für ein kuscheliges Erlebnis an der Rückenlehne zu hoch.

Auch bei der Relaxliege ist es ähnlich: Die meisten sind einfach zu kurz für einen großen Menschen, und wenn sie dann doch etwas länger ausfallen, sind sie zu schmal. Ich weiß manchmal nicht, was sich die Hersteller der Relaxliegen denken: wahrscheinlich geht es vielen nur um ein schönes Design, das sie dann als Verkaufsargument nutzen. Viele werden deshalb wohl auch unter dem Eindruck der ersten Begegnung gekauft, nur um später festzustellen, dass es doch nicht so die bequeme Relaxliege war, wie in der Werbung angepriesen wurde.

Das ist dann die persönliche Meinung, aber es gibt natürlich andere Menschen, für die ist diese, hier unpassende Relaxliege, beinahe ideal.

Deshalb sollte man bei der Auswahl der richtigen Relaxliege im Wohnzimmer nicht nur auf das Design achten, sondern vor allem die Maße im Auge behalten. Auch beim Material gibt es einige Unterschiede (ich mag zum Beispiel Samt überhaupt nicht). Nur wenn alles paßt, hat man letztendlich eine Relaxliege in der Wohnung, auf der man sich wirklich wohlfühlt und die man deswegen auch häufig nutzt. Dann macht das Relaxen zu Hause sogar richtig Spaß!